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   BGH, 30.09.1982 - III ZR 58/81   

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BGH, 30.09.1982 - III ZR 58/81 (https://dejure.org/1982,2245)
BGH, Entscheidung vom 30.09.1982 - III ZR 58/81 (https://dejure.org/1982,2245)
BGH, Entscheidung vom 30. September 1982 - III ZR 58/81 (https://dejure.org/1982,2245)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 748
  • MDR 1983, 562
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 29.06.1970 - II ZR 158/69

    Anwendung der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft auf typische stille

    Auszug aus BGH, 30.09.1982 - III ZR 58/81
    Es würde nämlich zu unerträglichen und mit dem richtig verstandenen Zweck der Vorschriften über die rückwirkende Kraft der Nichtigkeit von Verträgen nicht mehr zu vereinbarenden Ergebnissen führen, eine nach den gesetzlichen Vorschriften zulässige, auf Dauer angelegte und verwirklichte Leistungsgemeinschaft, für die die Beteiligten Beiträge erbracht, Werte geschaffen und vor allem das Risiko gemeinschaftlich getragen haben, wegen der Unwirksamkeit des Gesellschaftsvertrages ohne weiteres so zu behandeln, als ob sie niemals bestanden hätte (BGHZ 55, 5, 8; vgl. auch RGZ 145, 155, 158; RGZ 165, 193, 205; BGHZ 11, 190 f.; 44, 235, 236 [BGH 08.11.1965 - II ZR 267/64]m. Anm. Fischer LM HGB Nr. 2).

    Die zwischen der Beklagten und ihrer Mutter begründete und in Vollzug gesetzte Gesellschaft war daher, wie das Berufungsgericht in seiner Hilfsbegründung zu Recht ausgeführt hat, jedenfalls für diese beiden Gesellschafter - auch gegenüber Dritten - nicht von Anfang an unwirksam, sondern allenfalls mit Wirkung für die Zukunft auflösbar (BGHZ 44, 235, 236 [BGH 08.11.1965 - II ZR 267/64] m.Anm. Fischer LM HGB § 130 Nr. 2; BGHZ 55, 5, 8; BGH Urteile vom 13. März 1975 - II ZR 154/73 = WM 1975, 512 f. und vom 8. April 1976 - II ZR 203/74 = WM 1976, 1027, 1028).

  • BGH, 30.04.1955 - II ZR 202/53

    Minderjähriger als Kommanditist

    Auszug aus BGH, 30.09.1982 - III ZR 58/81
    Hat sich ein Minderjähriger in rechtsgeschäftlich unwirksamer Weise, wie es hier bei den Geschwistern der Beklagten in Betracht kommt, am Abschluß eines Gesellschaftsvertrages beteiligt und ist diese Gesellschaft in Vollzug gesetzt worden, so kann ein solches Gesellschaftsverhältnis nicht unter Einschluß des Minderjährigen als faktische Gesellschaft angesehen werden, weil sonst der Sinn und Zweck des mit der Vorschrift des § 1822 Nr. 3 BGB beabsichtigten Schutzes der Minderjährigen in rechtlich nicht tragbarer Weise verletzt würde (BGHZ 17, 160, 168) [BGH 30.04.1955 - II ZR 202/53].

    Da die zwischen der Beklagten und ihrer Mutter bestehende Restgesellschaft aus den zu 1. genannten Gründen als wirksam zu behandeln ist, muß auch der vom Kläger geltend gemachte Rückzahlungsanspruch aus Darlehen nach den für mangelfrei errichtete Gesellschaften maßgeblichen Normen beurteilt werden (BGHZ 17, 160, 167 f. [BGH 30.04.1955 - II ZR 202/53]; Fischer, NJW 1955, 849, 850; Kübler GesRecht S. 321; Reinhardt/Schultz a.a.O. Rdn. 240).

  • BGH, 08.11.1965 - II ZR 267/64

    Haftung bei rechtlich fehlerhaftem Eintritt in oHG

    Auszug aus BGH, 30.09.1982 - III ZR 58/81
    Es würde nämlich zu unerträglichen und mit dem richtig verstandenen Zweck der Vorschriften über die rückwirkende Kraft der Nichtigkeit von Verträgen nicht mehr zu vereinbarenden Ergebnissen führen, eine nach den gesetzlichen Vorschriften zulässige, auf Dauer angelegte und verwirklichte Leistungsgemeinschaft, für die die Beteiligten Beiträge erbracht, Werte geschaffen und vor allem das Risiko gemeinschaftlich getragen haben, wegen der Unwirksamkeit des Gesellschaftsvertrages ohne weiteres so zu behandeln, als ob sie niemals bestanden hätte (BGHZ 55, 5, 8; vgl. auch RGZ 145, 155, 158; RGZ 165, 193, 205; BGHZ 11, 190 f.; 44, 235, 236 [BGH 08.11.1965 - II ZR 267/64]m. Anm. Fischer LM HGB Nr. 2).

    Die zwischen der Beklagten und ihrer Mutter begründete und in Vollzug gesetzte Gesellschaft war daher, wie das Berufungsgericht in seiner Hilfsbegründung zu Recht ausgeführt hat, jedenfalls für diese beiden Gesellschafter - auch gegenüber Dritten - nicht von Anfang an unwirksam, sondern allenfalls mit Wirkung für die Zukunft auflösbar (BGHZ 44, 235, 236 [BGH 08.11.1965 - II ZR 267/64] m.Anm. Fischer LM HGB § 130 Nr. 2; BGHZ 55, 5, 8; BGH Urteile vom 13. März 1975 - II ZR 154/73 = WM 1975, 512 f. und vom 8. April 1976 - II ZR 203/74 = WM 1976, 1027, 1028).

  • BGH, 08.04.1976 - II ZR 203/74

    Sittenwidrgkeit eines Gesellschaftsvertrages bei Eintritt eines stillen

    Auszug aus BGH, 30.09.1982 - III ZR 58/81
    Die zwischen der Beklagten und ihrer Mutter begründete und in Vollzug gesetzte Gesellschaft war daher, wie das Berufungsgericht in seiner Hilfsbegründung zu Recht ausgeführt hat, jedenfalls für diese beiden Gesellschafter - auch gegenüber Dritten - nicht von Anfang an unwirksam, sondern allenfalls mit Wirkung für die Zukunft auflösbar (BGHZ 44, 235, 236 [BGH 08.11.1965 - II ZR 267/64] m.Anm. Fischer LM HGB § 130 Nr. 2; BGHZ 55, 5, 8; BGH Urteile vom 13. März 1975 - II ZR 154/73 = WM 1975, 512 f. und vom 8. April 1976 - II ZR 203/74 = WM 1976, 1027, 1028).
  • BGH, 13.03.1975 - II ZR 154/73

    Anwendbarkeit der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft - Sittenwidrige

    Auszug aus BGH, 30.09.1982 - III ZR 58/81
    Die zwischen der Beklagten und ihrer Mutter begründete und in Vollzug gesetzte Gesellschaft war daher, wie das Berufungsgericht in seiner Hilfsbegründung zu Recht ausgeführt hat, jedenfalls für diese beiden Gesellschafter - auch gegenüber Dritten - nicht von Anfang an unwirksam, sondern allenfalls mit Wirkung für die Zukunft auflösbar (BGHZ 44, 235, 236 [BGH 08.11.1965 - II ZR 267/64] m.Anm. Fischer LM HGB § 130 Nr. 2; BGHZ 55, 5, 8; BGH Urteile vom 13. März 1975 - II ZR 154/73 = WM 1975, 512 f. und vom 8. April 1976 - II ZR 203/74 = WM 1976, 1027, 1028).
  • BGH, 28.11.1953 - II ZR 188/52

    Faktische Gesellschaft

    Auszug aus BGH, 30.09.1982 - III ZR 58/81
    Es würde nämlich zu unerträglichen und mit dem richtig verstandenen Zweck der Vorschriften über die rückwirkende Kraft der Nichtigkeit von Verträgen nicht mehr zu vereinbarenden Ergebnissen führen, eine nach den gesetzlichen Vorschriften zulässige, auf Dauer angelegte und verwirklichte Leistungsgemeinschaft, für die die Beteiligten Beiträge erbracht, Werte geschaffen und vor allem das Risiko gemeinschaftlich getragen haben, wegen der Unwirksamkeit des Gesellschaftsvertrages ohne weiteres so zu behandeln, als ob sie niemals bestanden hätte (BGHZ 55, 5, 8; vgl. auch RGZ 145, 155, 158; RGZ 165, 193, 205; BGHZ 11, 190 f.; 44, 235, 236 [BGH 08.11.1965 - II ZR 267/64]m. Anm. Fischer LM HGB Nr. 2).
  • RG, 13.11.1940 - II 44/40

    Ist bei einer bereits ins Leben getretenen offenen Handelsgesellschaft oder

    Auszug aus BGH, 30.09.1982 - III ZR 58/81
    Es würde nämlich zu unerträglichen und mit dem richtig verstandenen Zweck der Vorschriften über die rückwirkende Kraft der Nichtigkeit von Verträgen nicht mehr zu vereinbarenden Ergebnissen führen, eine nach den gesetzlichen Vorschriften zulässige, auf Dauer angelegte und verwirklichte Leistungsgemeinschaft, für die die Beteiligten Beiträge erbracht, Werte geschaffen und vor allem das Risiko gemeinschaftlich getragen haben, wegen der Unwirksamkeit des Gesellschaftsvertrages ohne weiteres so zu behandeln, als ob sie niemals bestanden hätte (BGHZ 55, 5, 8; vgl. auch RGZ 145, 155, 158; RGZ 165, 193, 205; BGHZ 11, 190 f.; 44, 235, 236 [BGH 08.11.1965 - II ZR 267/64]m. Anm. Fischer LM HGB Nr. 2).
  • RG, 18.09.1934 - II 95/34

    Haftet, wenn der Vertrag über die Errichtung einer offenen Handelsgesellschaft

    Auszug aus BGH, 30.09.1982 - III ZR 58/81
    Es würde nämlich zu unerträglichen und mit dem richtig verstandenen Zweck der Vorschriften über die rückwirkende Kraft der Nichtigkeit von Verträgen nicht mehr zu vereinbarenden Ergebnissen führen, eine nach den gesetzlichen Vorschriften zulässige, auf Dauer angelegte und verwirklichte Leistungsgemeinschaft, für die die Beteiligten Beiträge erbracht, Werte geschaffen und vor allem das Risiko gemeinschaftlich getragen haben, wegen der Unwirksamkeit des Gesellschaftsvertrages ohne weiteres so zu behandeln, als ob sie niemals bestanden hätte (BGHZ 55, 5, 8; vgl. auch RGZ 145, 155, 158; RGZ 165, 193, 205; BGHZ 11, 190 f.; 44, 235, 236 [BGH 08.11.1965 - II ZR 267/64]m. Anm. Fischer LM HGB Nr. 2).
  • BGH, 17.02.1992 - II ZR 100/91

    Geschäftsfähigkeit - Verminderte Geschäftsfähigkeit - Fehlerhafte Gesellschaft -

    Andererseits endet der Geltungsbereich der Regeln über die fehlerhafte Gesellschaft dort, wo gewichtige Interessen der Allgemeinheit oder einzelner schutzwürdiger Personen entgegenstehen; unter diesem Gesichtspunkt können insbesondere nicht voll geschäftsfähige Personen nicht an einem von ihnen geschlossenen Gesellschaftvertrag festgehalten werden (BGHZ 17, 160, 167 f. [BGH 30.04.1955 - II ZR 202/53]; BGH, Urt. v. 30. September 1982 - III ZR 58/81, NJW 1983, 748).
  • LAG Hamm, 17.02.2000 - 4 Sa 1137/99

    Anspruch auf Konkursausfallgeld; Gesetzlicher Übergang des Anspruchs auf

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  • LAG Hamm, 17.02.2000 - 4 Sa 1150/99

    Voraussetzungen für die Geltendmachung rückständiger Lohnansprüche; Gründung

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  • BayObLG, 05.10.1989 - BReg. 3 Z 114/89

    Widerspruch gegen eine Löschungsankündigung; Zulässigkeit der amtswegigen

    Zum Schutz Geschäftsunfähiger und Minderjähriger wird eine fehlerhafte Gesellschaft ebenfalls nicht anerkannt (vgl. BGHZ 17, 160 [BGH 30.04.1955 - II ZR 202/53] /168; BGH NJW 1983, 748).
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